03.01.2020 –Bergwacht Pfullingen beginnt das Jahr 2021 mit erhöhtem Einsatzaufkommen
Der starke Schneefall und die winterliche Kälte auf der Alb in den letzten Tage blieb für die Pfullinger Bergretter nicht ohne Folgen. Gleich vier Alarmierungen zu Bergwachteinsätze gab es im Laufe dieses Sonntages für die Rettungskräfte der Bergwacht abzuwickeln.
Am Vormittag gegen 10.15 Uhr stürzte ein Schlittenfahrer am Skilift in Sonnenbühl Genkingen. Kräfte der Feuerwehr Genkingen, welche die Absicherung der Parkplätze übernahm, leisteten Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst und die Bergwacht Pfullingen. Da der Skihang vereist und sehr rutschig war, wurden die Bergretter mit dem ATV zum Patienten gebracht. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der, am Rücken verletzte, Patient mit dem Akja zum Rettungswagen transportiert. Zu weiteren Untersuchungen brachte der Rettungsdienst den Patienten in eine Klinik.
Gegen 13.45 Uhr folgte die zweite Alarmierung. Eine ebenfalls beim Rodeln verunglückte Person konnte im Bereich Wimsen/Huldstetten jedoch vom Rettungsdienstpersonal ohne die alarmierten Bergwachten Pfullingen und Bad Urach versorgt und gerettet werden, sodass die Fahrzeuge der Bergwacht zügig wieder ihre zentralen Standorte innerhalb der Einsatzgebiete einnehmen konnten.
Ein gestürzter Wanderer im Bereich Kalkofen/Unterhausen forderte die Bergretter gegen 16.00 Uhr erneut. Er konnte in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr aus dem Hang, in welchen er gerutscht war, gerettet und zum Rettungswagen gebracht werden. Dieser transportierte den Patienten, zur weiteren Versorgung seiner Beinverletzung, in eine Klinik.
Ein letztes Mal an diesem einsatzreichen Tag rückte die Bergwacht gegen 17.15 Uhr aus. Im Bereich der Achalm in Reutlingen verletzte sich eine Wanderin im Hang den Fuß, sodass es ihr nicht möglich war fußläufig aus dem Hang zu gelangen. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Reutlingen konnte auch diese Patientin erfolgreich aus der misslichen Lage gebracht werden. Auch sie wurde, zur weiteren Untersuchung und Versorgung der Verletzung, mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Die Bergretter der Bergwacht Pfullingen bedanken sich bei den Rettungsdiensten und den Feuerwehren der Region für die gute Zusammenarbeit und bitten alle Personen, welche es verständlicher Weise zu Wintersport und Outdoor-Aktivitäten in die Höhenlagen der Alb zieht, Acht zu geben und die Gefahren dabei nicht zu unterschätzen.