Jugendgruppe 07.10.2025

Heute sind wir mit der kompletten Bergrettungsausrüstung von der Garage zu Fuß an den Georgenberg (602 m ü. NN) in Pfullingen gewandert und haben dort eine Bergrettung von zwei Patienten durchgeführt.

Die Einsatzmeldung lautete: " Zwei stark alkoholisierte, zusammen abgestürzte Personen, unterhalb des Georgenberges, jüngeren Alters, beide ansprechbar auffindbar, eine Person Verletzungsmuster rechte Unterschenkelfraktur, die andere Kopfverletzung, eine dritte Person wird in unmittelbarer Nähe vermisst." !

Nach dem Anlegen der Kletterausrüstung und der PSA (persönliche Schutzausrüstung), haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Beide Gruppen haben die Bergrettung mit Seilsicherung des jweiligen Patienten, die notfallmedizinische Versorgung und den Abtransport geübt. Dazu wurden als erstes zwei passende Bäume ausgewählt, an dem die beiden Statikseile eingehängt wurden (vergl. Jugendgruppenbericht vom 30.09.2025). Die zwei Statikseile wurden in die Trage eingehängt und mittels der Person an der Bremse sicher und kontrolliert abgelassen. Der Retter an der Trage führte zusätzl. den "Notfallrucksack 1" mit sich.

In der Zwischenzeit hatte sich eine dritte Gruppe bestehend aus 6 Personen, die in 3+3 Personen aufgeteilt wurden, zur Personensuche der dritten Person aufgemacht. Eine Teilgruppe suchte das Gelände in südöstlicher Richtung, die andere in südwestlicher Richtung jeweils um den Berg (Wiese und Gehölzrand) ab. Es wurde mit akustischen Signalen (Rufen/Pfeifen) und optischen Lichtzeichen (Stirnlampe) auf die Bergrettung aufmerksam gemacht.

Zur Selbstsicherung der Bergretter an den Patienten wurde ein Gländerseil aufgebaut, das durch eine Person mittels Selbstsicherung um einen Baum (mit Achterknoten) verbunden wurde. Die Person sichert sich nun mit dem Kreuzklemmknoten, um die restlichen Zwischensicherungen an verschiedenen Bäumen anzubringen.

Die Patienten wurden beide notfallmedizinisch versorgt (jeweils mit Druckverband, Samsplitt, Mullbinde), der Beinbruch mit der Vakuumbeinschiene stabilisiert, die Patienten in die Vakuummatratze umgelagert und festgezurrt. Mit dem Bergesack sind sie so vor Witterung (z. B. Wind, Regen, Schnee,...) und dem Steinschlagschutz vor Steinen, Ästen und anderen herabfallenden Gegenständen geschützt.

Des weiteren wurde nach dem Umbauen der Bremse und dem Einhängen des Flaschenzuges die Gebirgstragen wieder aufgezogen (vergl. wieder Jugendgruppenbericht vom 30.09.2025). Sofort wurden diese zum Abtransport über Wanderwege mit dem luftgefedertem Rad versehen und durch zwei Personen gestützt. Ziel war die Garage.

Die dritte Person konnte vor Ort leider nicht gefunden werden. Es stellt sich dann durch Telefonanruf heraus, dass diese bereits zuhause angekommen war.

Die Übungseinheiten heute haben allen viel Spaß gemacht.

Bis zum nächsten Jugendgruppenabend am 14.10.2025.

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